Ein Treffen in Berlin | Impara Tedesco A1

24. "Wir haben Pils und Weißbier," sagt der Kellner. Er spricht jedes Wort langsam. "Welche Brauereien?" fragt Thomas. Der Kellner denkt nach. Und denkt. "Berliner Kindl für Pils. Erdinger für Weißbier." Noch mehr Nachdenken. "Auch Augustiner." Er scheint unsicher.

25. "Ich mag Weißbier. Erdinger ist gut," sagt Anna. "Ich auch. Zwei Gläser Erdinger, bitte," sagt Thomas zum Kellner. Der Kellner nickt und geht. Er geht sehr, sehr langsam weg. Sie schauen ihm nach. "Geht er rückwärts?" flüstert Anna. Sie versuchen nicht zu lachen.

26. "Kennst du dich mit Bier aus?" fragt Anna. "Ein bisschen. Ich komme ursprünglich aus Bayern." Thomas erklärt. "Wir haben Brauereien besucht, als ich jung war. Ich habe gelernt, Bier richtig zu schmecken. Dann habe ich in ein Glas geniest und jetzt rieche ich nie wieder Bier."

27. "Ich komme aus Hamburg. Wir mögen leichtere Biere," sagt Anna. "Gut zum Mittagessen." Sie kennt ihre Regionen. "Aber ich mag alle Biere. Pils, Weißbier, Dunkel. Ich bin nicht schwierig!" Sie lächeln beide. Deutsche lieben es, über Bier zu sprechen.

28. Der Kellner kommt mit dem Bier zurück. Er braucht fünf Minuten, um zwei Gläser einzuschenken. Sie warten geduldig. "Auf neue Leute kennenlernen," sagt Thomas. Sie stoßen vorsichtig an. "Auf neue Leute," wiederholt Anna und lächelt. Das Bier ist gut. Nicht großartig, aber gut.

29. "Was machst du am Wochenende?" fragt Thomas. "Ich male samstags morgens. Ich besuche Flohmärkte für Inspiration." Anna liebt ihre Routine. "Sonntags korrigiere ich Schülerarbeiten. Sie schreiben über Kunst. Einige Aufsätze sind sehr... kreativ." Sie macht ein Gesicht.

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